Theater „Lenin“

Hey Liebe Leser,

wir werden am 20. Januar ins Theaterstück „Lenin“ in  Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin alias Schaubühne gehen.

Zum Theaterstück:

1917 erschütterte die Oktoberrevolution Russland. Nur wenige Jahre später ist der Sozialismus durchgesetzt. Lenin, der Anführer der Revolution, kämpft in einem Landhaus bei Moskau gegen den körperlichen und geistigen Verfall. Die erbitterten Kämpfe gegen politische Widersacher, das Ringen mit den zögernden Bolschewiki um ein revolutionäres Eingreifen, sein unermüdliches Arbeiten für eine neue Gesellschaft nach den Grundsätzen des Marxismus, ein Attentat durch die Anarchistin Fanny Kaplan und mehrere Schlaganfälle haben den Revolutionär, brillanten Theoretiker und charismatischen politischen Führer geschwächt. Im Kreis weniger Vertrauter ringt er abgeschnitten vom Zentralkomitee um politischen Einfluss. Sein Weggefährte Trotzki, der Kulturpolitiker Lunatscharski und weitere Personen, die in Lenins Datscha vorsprechen, rufen Erinnerungen an den kurzen Moment wach, an dem historisch alles möglich schien. Doch der verfallende Körper und geschwächte Geist Lenins werfen den »größten Kopf des 20. Jahrhunderts« auf sich selbst zurück. Und der auf die Nachfolge spekulierende Gegenspieler Stalin wartet schon auf seine Chance. In »LENIN« blicken Milo Rau und das Ensemble der Schaubühne auf die zentralen Charaktere der wohl folgenreichste Revolution der Menschheitsgeschichte: in eine Gesellschaft zwischen Aufbruch und Apathie, Revolutionssehnsucht und reaktionären Widerständen – ein Labyrinth der Hoffnungen und Ängste, der politischen Ideale und kollektiven Gewalterfahrung.(Quelle:Schaubühne)

O. Einstein

fortsetzung folgt ….

Mediennutzer seid gewarnt

Lange Zeit wurde sehr unkritisch über die alltägliche Nutzung von Medien berichtet. Kinder sollten bereits in sehr frühem Alter sich mit den verschiedenen Medien auseinandersetzen dürfen, damit sich sich in ihren Kompetenzen schulen können. So wurde darüber gestritten ob Kinder ohne einen alltäglichen Zugang zu kleinen tragbaren Taschencomputern (mit denen man auch telefonieren könnte) als benachteiligte Personengruppe anzusehen wären.

Nun treten immer häufiger „Warner“ auf, die vor Gefahren warnen durch den regelmäßigen Gebrauch solcher Smartphones.

Kinder nutzen solche Geräte deshalb extrem, weil ihr Forscherdrang stets durch ein „neuartiges“ angeregt wird. Wer Kinder am Strand beobachtet, der wird erkennen können, dass Kinder mit einer besonderen Intensität bis zum Wasser auf der anderen Seite der Weltkugel graben möchten, ohne dabei das im Sand eingeschlossene Wasser zu verschütten. Meist übernehmen dann auch die Erwachsenen oder die Eltern dann Initiative wenn die Gefahr besteht, dass ein Kind in das gebuddelte Loch kopfüber  hinein fallen könnte.

Nun ist es bei den Smartphones aber so, dass man damit keine tiefen Löcher graben sollte. Die Erwachsenen sind meist aus Sicht der Kinder in der Anwendung und im Gebrauch eines solchen Kommunikationsgerätes „Neandertaler“ – Also viel zu angsam. Wenn dann noch von ihnen Regeln eingeführt werden sollen oder sie belehrend sich über eine „sinnvolle Beschäftigung“ reden möchten, werden sie nicht mehr als Eltern wahrgenommen. Sie werden als Erzieher oder Gehilfen von Lehrern erkannt, die sehr häufig Dinge von sich geben, die Kinder nicht verstehen.

Nur weil nun die Erwachsenen Probleme mit der Technik, den technischen Mittlern  oder der modernen Form eines Telefons haben, sollen Kinder sich vor diesen Gefahren beschützen lassen?

 

Medien und der mediale Alltag

Seit mehreren Jahren bekommen Medien immer mehr Bedeutung, besonders im Alltag jedes Menschen. Zu jeder Zeit ist spürbar dass jeder Bürger von Medien umgeben ist. Aus Sicht von Schulkindern stellen Handys dabei eine  doppelte Herausforderung dar. Zwar liefern Smartphones jederzeit die „gesuchte Information“ – aber in der Schule sollen Schüler*Innen ihre Handys über einen längeren Zeitraum unbeachtet lassen. (Vielleicht sogar außer acht lassen können)

Aber es bleibt die Frage offen, ob es wirklich ausreicht nur das Medium Handy zeitweilig unbeachtet zu lassen. Unsere Beobachtungen mit Schüler*Innen zeigen zunehmend häufiger „Symptome von Entzug“. Das Medium (technische Gerätschaften) werden zunehmend „menschlicher“, dafür sind besonders die künstlichen Sekretärinnen mit Namen SIRI oder ALEXA  hilfreiche  Unterstützungsformen um nicht mit lebendigen Personen über eine eine Wissensaneignung reden zu müssen.

So berichten mir junge Menschen in Gesprächen von einer gelungenen Selbsttherapie mit der sie ihre (sehr oft von den Eltern diagnostiziert)  Computerspielsucht besiegt  haben, indem sie nun die Lieblingsserien streamen.

Für Kinder und deren Beobachtungslernen gehören Handys absolut in den Straßenverkehr. Viele Erwachsenen leben jungen Menschen etwas vor, was sie aber gerne bei ihren Kindern kritisieren.

Deshalb sollte Medienkompetenz dringend in Schullehrplänen aufgenommen werden. Dazu gehören erst einmal die Bereitschaft für Akzeptanz von Kompetenzen bei jungen Menschen in ihren Handhabungen solcher alltäglich verfügbaren Kleingeräten aber auch das Aushalten von Ignoranz der eigenen Persönlichkeit bzw. von Regeln wenn der Blick ganz auf solch einen kleinen Bildschirm fokussiert bleibt.

Unser Vorschlag:

Das Ausblenden von störenden Elementen ist menschlich. Deshalb sollten Schüler*Innen alle in einmal in der Schulwoche wenigstens in einer Unterrichtsstunde mit dem Smartphone beschäftigen dürfen um anschließend sich über „informelle Lerninhalte“ auszutauschen.

http://www.br-online.de/jugend/izi/deutsch/Grundddaten_Jugend_Medien.pdf