Archiv der Kategorie: THEMEN

Mediennutzer seid gewarnt

Lange Zeit wurde sehr unkritisch über die alltägliche Nutzung von Medien berichtet. Kinder sollten bereits in sehr frühem Alter sich mit den verschiedenen Medien auseinandersetzen dürfen, damit sich sich in ihren Kompetenzen schulen können. So wurde darüber gestritten ob Kinder ohne einen alltäglichen Zugang zu kleinen tragbaren Taschencomputern (mit denen man auch telefonieren könnte) als benachteiligte Personengruppe anzusehen wären.

Nun treten immer häufiger „Warner“ auf, die vor Gefahren warnen durch den regelmäßigen Gebrauch solcher Smartphones.

Kinder nutzen solche Geräte deshalb extrem, weil ihr Forscherdrang stets durch ein „neuartiges“ angeregt wird. Wer Kinder am Strand beobachtet, der wird erkennen können, dass Kinder mit einer besonderen Intensität bis zum Wasser auf der anderen Seite der Weltkugel graben möchten, ohne dabei das im Sand eingeschlossene Wasser zu verschütten. Meist übernehmen dann auch die Erwachsenen oder die Eltern dann Initiative wenn die Gefahr besteht, dass ein Kind in das gebuddelte Loch kopfüber  hinein fallen könnte.

Nun ist es bei den Smartphones aber so, dass man damit keine tiefen Löcher graben sollte. Die Erwachsenen sind meist aus Sicht der Kinder in der Anwendung und im Gebrauch eines solchen Kommunikationsgerätes „Neandertaler“ – Also viel zu angsam. Wenn dann noch von ihnen Regeln eingeführt werden sollen oder sie belehrend sich über eine „sinnvolle Beschäftigung“ reden möchten, werden sie nicht mehr als Eltern wahrgenommen. Sie werden als Erzieher oder Gehilfen von Lehrern erkannt, die sehr häufig Dinge von sich geben, die Kinder nicht verstehen.

Nur weil nun die Erwachsenen Probleme mit der Technik, den technischen Mittlern  oder der modernen Form eines Telefons haben, sollen Kinder sich vor diesen Gefahren beschützen lassen?

 

Medien und der mediale Alltag

Seit mehreren Jahren bekommen Medien immer mehr Bedeutung, besonders im Alltag jedes Menschen. Zu jeder Zeit ist spürbar dass jeder Bürger von Medien umgeben ist. Aus Sicht von Schulkindern stellen Handys dabei eine  doppelte Herausforderung dar. Zwar liefern Smartphones jederzeit die „gesuchte Information“ – aber in der Schule sollen Schüler*Innen ihre Handys über einen längeren Zeitraum unbeachtet lassen. (Vielleicht sogar außer acht lassen können)

Aber es bleibt die Frage offen, ob es wirklich ausreicht nur das Medium Handy zeitweilig unbeachtet zu lassen. Unsere Beobachtungen mit Schüler*Innen zeigen zunehmend häufiger „Symptome von Entzug“. Das Medium (technische Gerätschaften) werden zunehmend „menschlicher“, dafür sind besonders die künstlichen Sekretärinnen mit Namen SIRI oder ALEXA  hilfreiche  Unterstützungsformen um nicht mit lebendigen Personen über eine eine Wissensaneignung reden zu müssen.

So berichten mir junge Menschen in Gesprächen von einer gelungenen Selbsttherapie mit der sie ihre (sehr oft von den Eltern diagnostiziert)  Computerspielsucht besiegt  haben, indem sie nun die Lieblingsserien streamen.

Für Kinder und deren Beobachtungslernen gehören Handys absolut in den Straßenverkehr. Viele Erwachsenen leben jungen Menschen etwas vor, was sie aber gerne bei ihren Kindern kritisieren.

Deshalb sollte Medienkompetenz dringend in Schullehrplänen aufgenommen werden. Dazu gehören erst einmal die Bereitschaft für Akzeptanz von Kompetenzen bei jungen Menschen in ihren Handhabungen solcher alltäglich verfügbaren Kleingeräten aber auch das Aushalten von Ignoranz der eigenen Persönlichkeit bzw. von Regeln wenn der Blick ganz auf solch einen kleinen Bildschirm fokussiert bleibt.

Unser Vorschlag:

Das Ausblenden von störenden Elementen ist menschlich. Deshalb sollten Schüler*Innen alle in einmal in der Schulwoche wenigstens in einer Unterrichtsstunde mit dem Smartphone beschäftigen dürfen um anschließend sich über „informelle Lerninhalte“ auszutauschen.

http://www.br-online.de/jugend/izi/deutsch/Grundddaten_Jugend_Medien.pdf

Zum Thema Flüchtlinge

Ich hatte ein Buch in der Klasse vorzustellen. Ich selbst (Robert*, 12 Jahre alt) lese nicht viel und auch nicht gerne suchte ein Buch, was nicht zu viel Text hat und dennoch meine Mitschüler*Innen interessieren könnte. In der Buchhandlung entdeckte ich das Buch: Wenn Menschen flüchten – Gründe, Fakten Erlebnisberichte –

Das Buch ist im Carlsen-Verlag erschienen und die Autorin heißt Susan Schädlich 😳 

Ich empfehle dieses Buch, weil es zum Nachdenken anregt! In kleinen Kapiteln werden Informationen gegeben die für eine Diskussion in der Klasse oder mit meinen Eltern sehr gut geeignet sind.

Lest das Buch und streitet über die Themen mit jedem, der ohne Nachzudenken Flüchtlinge zurück schicken will!!

Kinder und junge Leser an die Macht!!!!!

*Name verändert

Wenn_Menschen_flüchten

Türkische-Kurdische Literatur

Viele meiner Freunde lesen in der Schule Schiller oder Goethe. Wenn ich machmal solche Texte lese verstehe ich nicht immer die Inhalt. Auf der Suche nach Büchern die meine Eltern und Großeltern zuhause in der Türkei gelesenhatten, empfahl mir Esma ein Buch mit dem Titel „Mehmet, mein Falke“ von Yasar Kemal. Ein spannendes Jugendbuch. Toll geschrieben und sehr gut beschrieben die Landschaft und das Dorfgeschen. Es gibt drei Bände und noch weitere Bücher von Yasar Kemal.

Wer ähnliche Erfahrungen mit Büchern gemacht hat, die unsere Eltern oder Großeltern gelesen haben, bitte meldet sie hier auf der Seite. Schließlich sind solche Bücher auch ein Stück Wurzel die wir hier geborenen „türkeistämmigen“ Jugendlichen finden und schätzen lernen wollen.

0.Einstein

Das verkürzte Theaterstück

Liebe Leute,

am  1. April haben uns Nathan den weißen angeschaut. Wir waren zu 5, 2 Mädchen und 3 Jungs. Das Theaterstück hat um 19:30 begonnen. Wir saßen im 1.Rang auf der rechten Seite. Direkt vor einer Dame mit einem Laptop. Vor beginn fragte ich was sie mit dem Laptop mache. Sie übersetzte das Theater ins Englische für die Touristen und nicht deutschen Zuschauer.  Diese wurde dann über den Köpfen der Schauspieler an die Wand projiziert.  Es waren nur eine Handvoll Jugendlicher da. Ein Jugendliche fiel besonders auf weil er mit seine Eltern da war. Er hatte eine Jogginghose an. Zudem schien er nicht so begeistert davon dort zu sein.  Als das Theaterstück anfing bewarfen sich die Schauspieler mit schlamm. Dies machte keinen ersten guten Eindruck.

Fragen oder Kommentare die unter Jugendlichen ganz normal waren wurden direkt ausge- „pschhhhhhhhhht“.  Das war sehr nervig. Wir fühlten uns fehl am Platz.  Ein wenig später setzten sich die beiden anderen Jungs weiter weg im ein wenig reden zu könne. Das Theaterstück war nichts für Jugendliche. Als nach 1 1/2 stunden endlich die pause begann, kam die Frage auf ob wir uns die nächsten 1 1/2 stunden auch antun wollen. Nach einer kleinen Diskusion sind wir schließlich gegangen. Zum Abschied haben wir noch ins Gästebuch uns verewigt.

Alles in einem ist Kultur sehr wichtig. Jedoch sollte man nach Programm suchen welches sich an Jugendliche richtet damit es nicht ganz so öde wird. 

 

O.Einstein

Statistik und Fake-News

Die Statistik ist eine große Lüge, die aus lauter kleinen Wahrheiten besteht.

(Zitat Lionel Strachey 1896- 1927)

Zum Thema Jugend gibt es Grunddaten zur Mediennutzung junger Menschen. Interessant darin sind die enthaltenen Daten und dargestellten Grafiken dazu. Zum Thema Meinungsbildung wird vor allem nach Medienzugängen aus deutscher Befragungssicht gefragt. Ich weiß aus meiner Familie, aber auch von vielen anderen Familien mit „ausländische Wurzeln“ dass sie über die dort erfragten Medienzugänge gar nicht in ihren Familie empfangen können oder auch wollen. In dieser Grafik wird dargestellt, dass 28,1 % zwischen 14 und 29 Jahren ihre Meinung über das Medienformat „Tagesschau“ bilden. Wo bleiben aber die vielen jungen Leute berücksichtigt deren alltäglichen Medienzugänge über Satellit „per Mutter“ empfangen? Gerade in den letzten Wochen wird viel über den sogenannten Tunnel-Blick in der Wissensbildung gesprochen.

Ich glaube dass die politische Bildung weniger über das Nachrichten Format wie Tagesschau geschieht – es ist immer die Frage der Vorbilder, die ihre gewonnenen Meinungen auch erklären können.

Siehe dazu Seite 14 im  Anhang.

Zur JIM-Studie 2016  

Quelle: Jugend Medien

Theater: „Nathan der Weise“

Liebe Leute

Heute ist mir was ungaubliches passiert. Unser Boss (Pädagoge) will das wir am 1 April ins Theater gehen.  Vermutlich nur ein Aprilscherz. Doch die bestellten Karten zeigen etwas anderes. Wir sollen uns „Nathan der Weise“ angucken.  Wir also Kurden; Türken Polen und Afghanen sollen uns das jetzt anschauen. Der alte man will das wir ins theater gehen und wahrscheinlich noch darüber diskutieren. Was möchte er damit erreichen? Sollen wir jetzt über die monotheistischen Religionen diskutieren, eine Diskusion an der so viele scheitern.

Fortsetzung Folgt ……

Spenden Aktion In Syrien helfen

Hallo Menschen, Subjekte oder Induvidien

Ich habe eine wundervolle Idee. – Nein! – Wir als Team haben eine wundervolle Idee. Wir wollen Kindern in Syrien helfen. Nur unser Geld Spenden ist zwar bequem, aber wir könnnen meist nicht kontrollieren was damit geschieht. Geld kann wie Wasser verschwinden auf dem Weg hin zu den Kindern in Syrien.  Genau deshab wollen wir mithilfe von Unicef Kinder in Syrien unterstützen indem wir „eine Wasserpumpe zur Wasserförderung“ kaufen. Dafür werden wir 370 € sammeln und bitten unsere  Freunde, Bekannte und Nachbarn um Mithilfe.

Wenn wir diese Summe zusammen haben berichten wir darüber. Hoffentlich bis zum Ende der christlichen Fastenzeit.

Wir haben uns für die Handpumpe entschieden da wir dies als beste Möglichkeut ansehen den Leuten wirklich praktisch zu helfen. 

Sauberes Wasser ist die wichtigste Voraussetzung damit Kinder gesund bleiben. Verschmutztes Wasser und mangelnde Hygiene führen leicht zu gefährlichem Durchfallkrankheiten, Wurminfektionen und anderen Gefahren für die Gesungheit.  Nach einem Krieg brauchen die Menschen vor allem Dinge für eine handwerkliche Verbesserung zwischen Ruinen. Die Dorf- und Stadtbewohner werden darin geschult, die Anlagen selbst zu warten. Jeder Brunnen versorgt etwa 250 bis 500 Menschen mit sauberem Trinkwasser.

Unicef

 

Jugendliches Engagement in Poltik

Hallo Liebe Leser und Leserinnen,

ich als 20 jähriger Jugendlicher  würde mich gerne in der Politik engagieren. Jedoch tue ich mich schwer eine Partei anzuschließen. Ich finde keine für mich passenden Zugang zur Politik. In der heutigen Zeit macht jeder Depp Politik also warum nicht ich.

O.Einstein

Quelle: https://www.fes.de/forumjugend/html/documents/FES_Ergebnisse_Jugendstudie.pdf

Friedrich Ebert Stiftung

Gefährder – und wer sind dann die Kümmerer?

Auch ich als Erwachsener kenne das Gefühl ein Gefährder zu sein. Ich besitze ein Auto und wenn ich mich damit im Straßenverkehr bewege, bin ich grundsätzlich eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer. So empfindet der Fahrradfahrer mich als Gefahr wenn er mich ständig an einer Ampel rechts überholt. Auch Fußgänger fürchten sich nicht gesehen zu werden.

Nun sind aber mit diesem Begriff „Gefährder“ wohl andere Personen gemeint. Sie sind fast jedem Menschen unbekannt und sollen ganz unbeobachtet „schlimmes“ planen. – Ok, das könnte gefährlich sein. Die Frage die sich mir stellt ist: welche „Kümmerer“ kümmern sich um diese Menschen?

Und wenn ich weiter denke, dann stellt sich die nächste Frage: kann ein Gefährder mit Fußfessel  einfach in einen Supermarkt einkaufen  gehen oder gar mit einem öffentlichen Verkehrsmittel fahren. Es muss folglich „Kümmerer“ geben, die dann die jeweilige Dienstleistung für den „Gefäherder“ erledigen. Entsteht so nicht eine neue Arbeitswelt? „Kümmerer“ für „Gefährder“ rund um die Uhr, zu Mindesttarif und Nachtzuschlägen!

Diese Fragen und auch andere  werden wir in den kommenden Monaten (bis zur Wahl) mit Schüler*Innen diskutieren und die einzelnen Aussagen dazu anonymisiert (wegen möglicher Gefahren) auf dieser Seiten zur Denkpause veröffentlichen.